Arbeitsbereiche

Familie als System

In Deutschland liegt in jeder 7. Familie zeitweise (in jeder 12. dauerhaft) ein behandlungsbedürftiges Alkoholproblem (Missbrauch oder Abhängigkeit) vor. Suchtkranke und angehörige Familienmitglieder kennen diese Fakten aus eigener Erfahrung.

Familie ist einerseits ein biografischer Risikofaktor, andererseits stellt Familie wesentliche Möglichkeiten bereit, die zur Überwindung der Suchterkrankung mitsamt den Folgeerscheinungen für die Familienmitglieder beitragen können.

Ziele des Arbeitsbereiches

Nicht nur eine vorliegende Suchterkrankung hat familiale Beziehungen anfälliger und Biografien brüchiger werden lassen. In unserer heutigen sozialen Komplexität will der Kreuzbund eine verbindliche Solidargemeinschaft sein, die emotionalen Resonanz- und Schonraum für Suchtkranke und Angehörige bietet und hilft, eine lebenswerte und zufriedenstellende suchtmittelfreie Lebensorientierung zu finden. Menschen gesunden dort, wo sie sich in der Familie oder in familienähnlichen Systemen geborgen fühlen dürfen.

Daher ist es wichtig, den familiären Zusammenhalt zu stärken und den Arbeitsbereich „Familie als System“ entsprechend aufzuwerten.

Der Arbeitsbereich „Familie als System“ will der Pluralität sowie den Belastungen und Chancen der verschiedenen Lebensformen Rechnung tragen.

Zielgruppe des Arbeitsbereiches

Der Arbeitsbereich „Familie als System“ umfasst die Säulen Eltern(-schaft), Paare, Angehörige und Singles.

Funktionsträger des Kreuzbundes auf den unterschiedlichen Ebenen zur Unterstützung der „Arbeit und Themen rund um die Familie“